Der einzig momentan halbwegs auf dem Raspberry Pi funktionierende Web-Browser ist Midori. Dieser ist zum Beispiel auch bei Raspbian vorinstalliert. Er gilt als besonders ressourcenschonend. Dennoch ist das Browsen anstrengend und bei mehreren Tabs Dank der langen Wartezeiten fast unmöglich. Die Prozessorleistung Prozessorauslastung schnellt bei jedem Klick durch die Decke, was der Geschwindigkeit beim Seitenaufbau alles andere als zuträglich ist. Als einer der performantesten Browser gilt heutzutage Google Chrome. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis es mit Chromium die quelloffene Variante von Google Chrome, auch auf den Raspberry schafft. Hier eine kleine Installationsanleitung, die ich mir von hier geklaut habe:
sudo apt-get install -y --force-yes libnss3 libxrender1 libxss1 libgtk2.0-0 libgconf2-4 sudo mkdir -p /opt/google/ cd /opt/google sudo wget http://distribution-eu.hexxeh.net/chromium-rpi/chromium-rpi-r22.tar.gz -O chromium-rpi.tar.gz sudo tar xvf chromium-rpi.tar.gz sudo chown root:root chrome/chrome-sandbox sudo chmod 4755 chrome/chrome-sandbox sudo rm -rf /usr/bin/chrome sudo ln -s /opt/google/chrome/chrome /usr/bin/chrome
Nun noch der CPU den maximalen Arbeitsspeicher mittels Kopieren der start.elf zur Verfügung stellen, und schon kann chromium mittels
chrome –disable-ipv6
gestartet werden. Dabei handelt es sich natürlich erst um eine sehr frühe Version. Immerhin kann man im Vergleich zu Midori deutliche Geschwindigkeitsvorteile (besonders bei mehreren Tabs) erkennen. Sollte sich der Raspberry in Zukunft doch noch als Desktop-Ersatz eignen…?
Gefunden auf hexxeh.net.